Licht im Dunkeln

Immer öfter zieht mich die Nacht an. Immer seltener finde ich den Tag zum Fotografieren spannend. Vermutlich gibt sich das im Laufe dem Sommers. Das grundlegende Interesse an fremder Leute Fenster und der Bilder, die sie in die Dunkelheit malen, zeigte sich schon zu Schulzeiten. Damals fuhr mit dem Rad nach dem Besuch beim Freund durch Wohngebiete nach Hause. Die Ähnlich der erleuchteten Fenster mit einem Advendskalender fiel mir auf. Seit langem habe ich keine Mutter mehr, die mir einen solchen füllen würde, so dass diese Anblicke für mich weniger etwas mit Voyeurismus als mehr mit Geschenk verbunden sind. Noch heute. Mit fotografischen Mitteln lässt sich dann auch ein wenig darstellen wie die Phantasie wandert, wie uneindeutig die Bilder sind, wie sehr man Betrachter ist ohne dazu zu gehören.